Ich denke, das wird heute der bis dato heißeste Podcast des Jahres, das liegt nicht unbedingt am Thema, sondern an den gefühlten 100 Grad, die in meinem Podcast-Studio herrschen.
Das Thema heute: Alles braucht ein bisschen Pflege. Damit ist nicht die Dusche gemeint, damit ist nicht die Autowäsche gemeint. Damit ist gemeint, dass ein Buch, ein Podcast oder Podcast-Folge ein bisschen Pflege, ein bisschen Zuwendung brauchen.
Lass und ins Doing gehen
Wie macht man so etwas?
Die Pflege und die Zuwendung haben so ein bisschen was mit Werbung zu tun und Werbung ist auch eine Form von Auffindbarkeit. Was macht es uns einfacher, ein Buch oder ein Podcast in der Masse auffinden zu lassen?
Das sind Metadaten.
Hört sich jetzt sehr nach Hokuspokus, vielleicht würde ich das doch nicht so sagen. Es ist eher technisch.
Was sind überhaupt Metadaten?
Metadaten beschreiben die Eigenschaften eines Objektes, das heißt ein Buch oder einen Podcast.
Beispiel: Mein „Buch Schnee am Strand“ – die Eigenschaften des Buches besagen, dass es ein Thriller ist? Wenn ich jetzt die Metadaten „Thriller“ eingebe und jemand sucht danach und ich Glück habe, findet er das Buch „Schnee am Strand“, weil ich „Thriller“ als Metadaten dem Buch mit auf den Weg gegeben habe.
Quantität ist doch manchmal besser
Dem Podcast und beim Buch habe ich natürlich mehr Metadaten angegeben. Beim Podcast wären das: Literatur, Schriftsteller, Autor, Bücher, Unterhaltung, Wissen, Kultur, Kunst, News, Leben, Geld, Börse, Aktien, Immobilien, Lifestyle, Ziele, Familie, Frau, Kind.
Das ist jetzt alles, was meinen Podcast und die einzelnen Folgen im Groben beschreiben.
Das ist ziemlich viel, aber diese ganzen Themen kommen irgendwann oder ab und zu und in loser Reihenfolge immer mal wieder dran, deswegen nehme ich dieses als Metadaten-Keywords auf und die werden dann dem Podcast auf den Weg gegeben.
Wer suchet, der findet
Wenn ihr einen Podcast sucht mit Literatur, Schriftsteller, Autor oder whatever, also eines von denen, dann besteht zum Teil eine sehr große Chance, dass ihr auf meinen Podcast trefft.
Natürlich sollten diese Metadaten und auch die Keywords etwas mit dem Podcast oder mit dem Buch zu tun haben, weil sonst könnte ich diese braune Brause, dieses Schnellrestaurant mit dem goldenen Bögen oder den Handy-Hersteller, Computer-Hersteller mit dem angebissenen Obst nehmen, um Aufmerksamkeit zu erlangen.
Nicht machen
Ist verboten, wenn z.B. Google die Metadaten ausliest und die haben nichts mit der Sache zu tun, dann rutscht man auch mit dem Ranking nach unten.
Dann hat man nämlich genau das erreicht, was man nicht erreichen wollte, nämlich keine Aufmerksamkeit bzw. Aufmerksamkeit möchte man erreichen und mit dieser geklauten Werbung versucht man auf den Zug des Erfolgs von anderen Unternehmen aufzuspringen, obwohl die gar nichts mit einem zu tun haben, dann hat man schlechte Karten.
Hardware ist kein Metadaten-Inhalt
Wenn ich einen Computer von dem angebissenen Obst und darauf den Podcast einspreche, dann ist das dämlich dann zu sagen, das nehme ich auch noch als Keyword. Das war jetzt der Ausflug in die Metadaten-Keywords.
Aber was hat das jetzt mit Pflege zu tun?
Im Grunde genommen gebe ich die Meta-Daten einmal ein, für den Podcast, für das Buch und dann wird das immer wieder genommen.
Eigentlich nicht. Beim Buch macht man das weniger, im Moment, wo ich das Buch hoste, gebe ich die Keywords ein. Diese kann man auch ändern, aber nicht in dem Maße, dass es sich lohnt.
Beim nächsten Buch, wenn es als Selfpublishing rauskommt, werde ich mir höchstwahrscheinlich einen anderen Anbieter suchen. Dann spielt das eher wieder eine Rolle. Dort könnte man dann auch Keywords kaufen, so dass die Leute eher auf das Buch aufmerksam gemacht werden.
Und da ist es wichtig, und jetzt kommen wir zur Pflege, dass das auch mal angepasst wird.
Der neue Start: Episode 20
In Episode 20 habe ich einen Relaunch des Podcast gemacht. Vorher habe ich euch erzählt, was in der Welt der Literatur los ist, ich habe euch den ersten Satz aus Büchern vorgelesen und irgendwann habe ich gedacht, das kann nicht alles gewesen sein. Ich will euch an meinem Leben teilhaben lassen und an dem, wie ich es gestalte, und wie ich versuche, mit Aktien, mit Büchern, mit Ideen so viel Geld zu verdienen, dass ich komplett als Schriftsteller arbeiten kann. Das war jetzt auch wieder ein kleiner Ausflug.
Ich habe den Podcast geändert und dementsprechend (mich hat gerade das Aufnahmeprogramm geärgert), dementsprechend habe ich natürlich auch die Metadaten angepasst, das heißt, ich habe hier Pflege betrieben, weil die Ausrichtung des Podcasts sich geändert hat. Zwar nicht riesig, aber doch so, dass es sich gelohnt hat zu überlegen, welche neuen Meta-Daten nehme ich. Die dann auch den Inhalt genauer beschreiben und genauer umzirkeln. Ich möchte natürlich von den Leuten gefunden werden, die sich für dieses Thema interessieren.
Ein wenig mit den Statistiken orakeln
Was auch zur Pflege gehört ist die Beobachtung der Statistiken.
Das was ich eben beim Buch über die Meta-Daten gesagt habe, mit dem Kaufen von Keywords und das dann mehr Leute darauf zugreifen, dass wird mit den Statistiken dargestellt.
Auch der Podcast würde mit Statistiken untermauert. Hier werden zwar Abonnenten angezeigt, aber ich habe gelernt, dass es nicht unbedingt auf die Abonnenten vom Podcast ankommt, aber ich muss halt auch schauen, wie viel Hörer habe ich, wie viel Mal wird der Podcast runtergeladen, wann brechen die Leute ab und dann einfach mal überlegen. Ist es das Thema, was die Leute abbrechen lässt, bin ich es, bin ich zu langweilig, ist das Thema zu langweilig vorgetragen oder ist es einfach so, dass die Leute sich durch die ganzen Podcasts zappen und nur mal reinhören.
Doch vielleicht nicht meins?
Das ist nicht meins und weiter. Also mehr oder weniger Podcast-Hopping betreiben. Das gilt es herauszufinden. Vielleicht kann ich neue Keywords einbinden oder was noch tun ist, um das Buch oder den Podcast weiter nach vorne zu bringen.
Ein sich Keywords oder Metadaten ausdenken, damit ist es nicht getan. Das Netz ist dynamisch. Die Leute sind dynamisch und deswegen darf man nicht stehen bleiben.
Die hohe Kunst des Findens
Es ist eine sehr hohe Kunst, in der Masse gefunden zu werden. Es gibt kein Patentrezept. Wenn ich eine Firma habe, die schon vorher einen Namen hatte, ist es natürlich relativ einfach.
Am besten ist es, man bleibt mit den Keywords bei dem Thema, was man wirklich verkörpern will, und bietet den Leuten Qualität. Hierzu gehören auch Themen, die wirklich interessieren, auch wenn es auch nur eine kleine Gruppe ist.
Es ist ein tolles Gefühl, wenn man sich vorstellt, dass da draußen Leute sitzen, die sagen, warum mache ich das nicht auch. Einfach mal bisschen Geld investieren. Mal schauen, was ist mein Traum ist, was kann ich machen?
Ich merke, ich schweife wieder ab, aber das ist auch Thema des Podcasts. Das ist nicht nur eine voyeuristische Außenschau, vielleicht ist es auch eine Innenschau für mich, aber es soll auch anregen, nicht nur zuschauen, sondern einfach auch mal machen.
Das wichtige in der heutigen Zeit
Das ist wichtig, gerade in der heutigen Zeit, wo es sehr sehr viele Möglichkeiten gibt, um sich fortzubilden, Geld zu investieren, Content zu generieren, selber was auf die Beine zu stellen.
Man muss natürlich das nicht direkt Influencer werden. Es gibt sehr geile YouTube Channels, wo einfach nur Sachen gebaut oder erklärt werden. Sei es, Gitarre spielen. Sei es, mit Holz zu arbeiten. Es ist einfach der Wahnsinn.
Um bekannt zu werden und vielleicht darüber sogar Geld zu verdienen, muss man immer dranbleiben und dazu gehört zum Beispiel auch das Drumherum des Podcast. Diesen zu pflegen oder die Bücher zu pflegen oder eine Webseite, das bedeutet auch immer wieder, etwas Neues zu generieren, denn Stillstand ist in der heutigen mediengeschwängerten Zeit echt der Tod.
Schwitzen für den Fortschritt
Deswegen sitze ich auch bei gefühlten 100 Grad wie in einer finnischen Sauna und mache den Podcast, weil er immer am Donnertag erscheint. Das ist auch gut so, denn da draußen sitzen Leute, die wollen den Podcast hören und das gibt mir auch den Ansporn weiterzumachen.