In den letzten drei Episoden habe ich euch erzählt, wie ich meinem Ziel monetär näherkommen möchte bzw. es erreichen möchte und zwar über Aktien ETFs und Immobilien. Damit soll jetzt erstmal Schluss sein. Sollte es da irgendwelche Neuigkeiten geben, sollte ich schauen, ob es noch andere Möglichkeiten gibt, Geld sich vermehren zu lassen, dann würde ich das auch noch mal mit aufnehmen. Das heißt auch nicht, dass ich in meinem Job nicht schaue, dass ich weiterkomme, weil der Weg bis das alles greift, bis das Geld da ist, ist lang. Und wenn sich die Möglichkeit bietet, wie es sie im Moment tut, dass ich vielleicht sogar mehr Geld verdienen kann durch Höhergruppierung, dann werde ich das annehmen, weil, je mehr Geld ich habe, umso mehr kann ich investieren.
Die kleine Bestandsaufnahme
Das sollte es jetzt erstmal gewesen sein. Jetzt widmen wir uns wieder ein Weg der Schriftstellerei. Auch hier noch mal eine kleine Bestandsaufnahme für diejenigen, die später sich dazu geschaltet haben. Mein letztes Projekt, sprich Buch, ist abgeschlossen. Ihr müsst natürlich verstehen, ich kann im Moment euch noch nicht den Titel nennen, obwohl es mir in den Fingern juckt, es raus zu posaunen und jetzt schon mal die Werbetrommel zu rühren.
Geht leider Moment noch nicht. Fakt ist, ich habe sieben Literaturagenten angeschrieben, von denen sich bis dato leider noch keiner gemeldet hat. Allerdings, wenn ich mir dann durchlese, dass sie sich ein bis vier Monate Zeit nehmen, um das Buch zu begutachten, dann kann es halt im Endeffekt auch noch nicht zu einer Antwort gekommen sein. Die dann hoffentlich irgendwann bald mal eintrudelt.
Auf die Auswahl kommt es an
Die Literaturagenten habe ich natürlich ausgewählt nach den ganz Großen, weil, wo möchte man anfangen?
Natürlich an der Spitze.
Ich habe dann auch mal eine sehr junge Agentur oder bzw. zwei sehr junge Agenturen angeschrieben. Vielleicht ist es ja da der Weg. Die Großen werden wahrscheinlich auch überschüttet und sind übersättigt und die nehmen wahrscheinlich auch nur noch Leute an, die schon einen gewissen Erfolg haben. Vielleicht funktioniert es mit den kleineren.
Der Einstieg würde sicherlich über kleinere Agentur auch einfacher werden, als wenn man in die großen Agenturen geht und dort wahrscheinlich schon festgefahrene Strukturen hat.
Ruft eine große Agentur, werde ich natürlich auch dahin gehen. Wäre ja schön blöd, es nicht zu tun.
Zwischen den Büchern
Die heutige Episode ist mit „Zwischen den Büchern“ übertitelt. Es ist einfach so das Gefühl, was ich auch mal so näherbringen möchte, wie man so aufgestellt ist zwischen zwei Projekten.
Das eine Projekt ist abgeschlossen. Man weiß im Moment noch nicht so ganz, wo die Fahrt hingeht: Werde ich dann von dem Verlag angenommen? Oder geht das Ganze zum Selfpublishing?
Aber gleichzeitig fängt man schon wieder an, ein neues Buch zu plotten. Eine kurze Zwischengrätsche, wenn ihr nicht wisst, was plotten ist.
Plotten ist im Grunde genommen das Handlungsgerüst der Geschichte. Alles wird in Kapitel unterteilt und man schaut, wo man Spannungsbögen einbaut. Wo die Geschichte einen Twist kriegt. Das ist im Grunde genommen das Plotten.
Da bin ich jetzt dran und das vorherige Projekt ist dann in dem Sinne ein bisschen auf Eis gelegt, bis ich dann sage, ok, es hat sich kein Literaturagent gemeldet und dann geht das Ganze ins Selfpublishing.
Respektive, wenn sich einer meldet, dann ist der Weg vorgezeichnet mit der Agentur. Genau dieser Zustand, der fühlt sich seltsam an, das ist doch das eigene Baby, man gibt es so ein bisschen aus der Hand, legt es auf Eis.
Zwei Jahre einer Beziehung
Man war mit den Figuren zwei Jahre unterwegs gewesen, hat die Geschichte aufgebaut, hat den ein oder anderen sogar umgebracht und jetzt ist das erst einmal zu Ende und man fängt was Neues an, das heißt also, man kreiert neue Figuren, kreierten neue Welten und es fühlt sich noch so ein bisschen fremd an. Man fremdelt damit. Wo wird das hingehen? Die Puzzlesteine passen noch nicht ganz zusammen. Man feilt an den Charakteren, das ist im Moment die Situation, die ich durchlebe.
Es fühlt sich komisch an, wie kann man das beschreiben: So wie die Rau-Nächte zwischen Weihnachten und Neujahr. Wo so eine komische Stille eintritt zwischen den zwei Big Bang Stars gegen Jahresende, ja, so fühlt es sich an. Es ist wieder Fisch noch Fleisch, man traut sich noch nicht so richtig ran, die Geschichte komplett durch zu plotten. Man hat immer noch Ideen.
Ich muss sagen, in der heutigen Zeit, da spiele ich auf die Pandemie an, fällt es mir sehr schwer, irgendwo einen klaren Kopf zu bewahren und sich einfach mal raus zu setzen in den Garten und zu sagen: Jetzt lassen wir uns einfach mal die Geschichte durchdenken.
Früher Richtung Holland, Meer entlang spazieren gegangen, Füße ins Wasser, Wind in die Nase. Natürlich Nase in den Wind. Das funktioniert im Moment nicht.
Die Weite ist einfach dafür geschaffen, um den Geist auch mal fliegen zu lassen, mal ordentlich den Turbo anzuwerfen und zu schauen: Wo geht die Geschichte hin.
Funktioniert nicht.
Man ist eingesperrt, man ist kastriert in seiner Lebensweise und da muss ich sagen, fällt es mir ein bisschen schwerer, wirklich die Fantasie in die Geschichte zu legen. Und mit schwerer meine ich, es funktioniert, aber es funktioniert relativ langsam.
Jammern ist erlaubt
Das Ganze hört sich jetzt wieder so ein bisschen nach jammern an, aber ich glaube, wer kreativ unterwegs ist, der braucht auch einen bestimmten Input, respektive, der hat sich ja auch etwas zurechtgelegt, denn er weiß, wenn ich das mache, dann komme ich in einen Flow. Und aus dem Flow kommen die Gedanken, die Kreativität, die Ideen. Dann fließt das.
Ich weiß nicht, vielleicht ist es bei jedem anders. Vielleicht ist es auch bei Musikern anders. Wie die dann ihre Ideen bekommen. Vielleicht mit improvisieren? Wie auch immer, bei mir sind es die Spaziergänge am Meer, das absolute Alleinsein. Im Buddhismus nennt man das Schweige-Retreat, was heißt, auch mal so ein paar Tage die Schnauze halten, nicht oder wenig mit Leuten reden, sondern einfach so eine Art innere Einkehr, Reinigung, alles mal abfallen lassen und dann fangen die Gedanken an, sich zu formieren.
Mir geht es so, das fühle ich und ich merke, dass es funktioniert. Das ist dann halt auch mein Weg.
Die drei Wochen nach den drei Wochen nach den drei Wochen
Wahrscheinlich müssen wir ihn noch mal drei Wochen und dann noch mal drei Wochen durch und dann haben wir alles hinter uns und alles wird irgendwann wieder gut.
Eigentlich wollte ich die Pandemie-Kacke nicht so in meinem Podcast reinziehen lassen, aber im Gesamtkontext des Lebens kommt man im Moment nicht drum rum.
Es bleibt spannend, aber eins gilt: Nicht aufgeben, immer weitermachen und wenn man dann halt das eine oder andere Kapitel, das habe ich auch schon gemacht, wieder in die Tonne gekloppt und neu schreiben muss, dann ist das halt so. Dann soll es nicht so sein, weil, was richtig ist, das bleibt auch bei einem.
Das Schreibprogramm gönnt sich ein Update
Zum Schluss noch ein kleines Update, ich hatte in einer der Episoden, ich weiß es gar nicht mehr welche das war, ein paar Schreibprogramme vorgestellt.
Ich habe jetzt, weil ich gerade mit dem Plotten dran bin, das neue Papyrus 11 geholt.
Ich muss sagen, es gibt es sehr viele Vorlagen für das Plotten, die man benutzen kann, um auch zu sehen, welche Sachen ich möchte. Ob die 3-Akt-Metode. Ob ich Thriller oder Romance schreibe.
Das haben die echt gut gemacht. Ich, derjenige, der eigentlich so ein bisschen drauf war, ich habe die grobe Geschichte, und schreib dann einfach mal drauf los. Ich merke jetzt, dass eine gewisse Vorbereitung sein muss. Es hat mir echt dabei geholfen, oder ich versuche es, diese Hilfe immer noch in Anspruch zu nehmen. Ich bin auch zufrieden und im Grunde genommen gibt es auch noch obendrauf den neuen Duden Korrektor, als nicht der größte Grammatik- und Rechtschreib-Freund ist das auch ganz gut so, weil die Korrekturen um einiges besser geworden sind.
Ich hatte vorher die Version 8 und habe jetzt lange überlegt, aber ab und zu muss man auch mal seine Software updaten, um wieder auf dem Stand der Dinge zu sein.